Christian Berkel, Schauspieler
„Flüchtlinge sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur.“
Peter Maffay, Musiker
„Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir voneinander abhängig sind."
Björn Harras, Schauspieler
„In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“
Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung
„Menschen, die gegen Rechts-extremismus, Rassismus und Antisemitismus angehen, stärken unsere demokratische Zivilgesell-schaft. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt sie und leistet damit wertvolle Arbeit."
Ise Bosch, Dreilinden gGmbH
„Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein.“
© Amadeu Antonio Stiftung
Auch bei den Aktivitäten für demokratische Kultur im ländlichen Raum gibt es in der Amadeu Antonio Stiftung eine langjährige Kontinuität. Schon kurz nach ihrer Gründung hatten die Gremien der Stiftung beschlossen, auf den ländlichen Raum einen besonderen Schwerpunkt zu legen.
Die ersten Bemühungen, hier Einfluss zu nehmen, fanden in Vorpommern in der Region Anklam statt. In Brandenburg unterstützte die Stiftung die Bürgerstiftung Barnim- Uckermark als eine regionale Agentur für die Entwicklung demokratischer Alltagskultur. Das Konzept der Bürgerstiftung in Ostdeutschland auf dieses Thema hin auszurichten, ist nach wie vor Teil der Stiftungsaktivitäten.
Doch auch in Mecklenburg-Vorpommern engagiert sich die Stiftung sehr stark. Sowohl das Projekt zu Gender und Rechtsextremismus, Lola für Lulu, als auch das Projekt Region in Aktion, gefördert vom BMI im Programm „Zusammenhalt durch Teilhabe“, knüpfen an diese Erfahrungen an. Letzteres ist derzeit in Ostvorpommern und in Brandenburg aktiv. Sein Ziel ist es, neue und offensive Formen der Kommunikation für demokratische Teilhabe zu organisieren und aktuelle Probleme in der Region nicht den Nazis und deren Deutungshoheit zu überlassen.
Rechtsextremismus ist in ländlichen Regionen inzwischen bundesweit ein Problem, weswegen auch Kampagnen wie Kein Ort für Neonazis einschließlich ihrer kleinteiligen Förderungen für lokale Aktivitäten außerordentlich erfolgreich und populär geworden sind. Die Verbreitung von Kameradschaften auch in den Westen hinein erfordert einen besonderen Blick auf die Bedürfnisse und Probleme im ländlichen Raum. Kameradschaften sind auch in Städten aktiv, nutzen aber auch hier das Land als Rückzugsraum. Die Stiftung wird dazu deswegen verstärkt im Westen arbeiten.
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